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Herisau
24.02.2022

Herisau macht rund 3,5 Millionen Gewinn

Die Erfolgsrechnung der Gemeinde Herisau schliesst um 5,3 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Möglich gemacht haben dies hohe Einnahmen bei den Sondersteuern, weniger starke Auswirkungen der Coronapandemie und Sparbemühungen.

Die Erfolgsrechnung 2021 der Gemeinde Herisau weist einen Ertragsüberschuss von rund 3,5 Millionen Franken aus. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 1,8 Millionen Franken, womit der Besserabschuss gegenüber dem Voranschlag 5,3 Millionen Franken beträgt.

Mehreinnahmen bei Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern

Das erfreuliche Jahresergebnis wird vorwiegend dank der um 3,2 Millionen Franken höheren Sondersteuern (Grundstückgewinn-, Handänderungs- und Erbschaftssteuern) und dem um 1,2 Millionen Franken bessern Ergebnis bei der wirtschaftlichen Sozialhilfe erzielt. Beide Positionen sind schwer zu budgetieren. Früchte getragen haben auch die Sparbemühungen in allen Abteilungen, aus denen ein um 1,7 Millionen Franken reduzierter Sachaufwand resultiert. Um 1,5 Millionen Franken höhere Erträge gab es zudem bei den Steuern der natürlichen und juristischen Personen. Hauptgrund dafür sind Nachzahlungen aus dem Vorjahr, in welchem die vorläufigen Steuerrechnungen pandemiebedingt nach unten korrigiert worden waren. Mindererträge gegenüber dem Voranschlag resultierten im Sportzentrum, wo sich die Massnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie besonders auswirkten. Mehrkosten schlugen bei den Transferaufwänden im Asylwesen und der Pflegefinanzierung zu Buche.

11 Millionen Franken investiert

In der Investitionsrechnung zeigt sich 2021 ein hoher Ausführungsgrad. Mit Nettoinvestitionen von 11 Millionen Franken bleiben die Ausgaben lediglich rund 350'000 Franken unter dem Voranschlag. Investiert wurde beispielsweise in Schulhäuser, Strassen- und Kanalisationsanlagen sowie weitere Gemeindeliegenschaften wie die Dorfkirche, das Haus Baumgarten oder die Bibliothek.

Gemeinde Herisau