(Kanton AR) Die Trinkwasserfachleute aus dem Kanton treffen sich einmal jährlich zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch. Gestern wurde im Casino Herisau aus erster Hand über das aktuelle Projekt "Trinkwasserversorgung in Notlagen" informiert. Die Projektarbeiten bei Gemeinden und Kanton laufen seit rund einem Jahr und sind mit Priorität vorangetrieben worden. Im Zentrum steht die Erkenntnis der beteiligten Fachleute, dass die Wasserversorgungen vor allem und fast nur bei einem länger dauernden Stromausfall ihren Versorgungsauftrag nicht mehr im normalen Rahmen gewährleisten können. Genügend Wasser wäre zwar - auch bei Trockenheit - vorhanden, aber wenn die elektrisch betriebenen Pumpen nicht mehr laufen, können die höher gelegenen Reservoirs nicht mehr befüllt werden, und damit fallen die Leitungsnetze nach ein bis maximal zwei Tagen trocken. Auch die Feuerwehren können dann bei einem Brand kein Wasser mehr ab Hydrant beziehen.