Seit September 2020 stehen bei Volksabstimmungen und Wahlen in der Schalterhalle der SOB am Bahnhof, im Gemeinschaftshaus Rössli der Huber + Suhner AG sowie in den Schulhäusern Saum, Moos, Ifang und Langelen keine Stimmlokale mehr zur Verfügung. Grund dafür waren die Schwierigkeiten, an diesen Standorten ein Schutzkonzept für Abstimmende und Stimmenzählende umzusetzen. In der Eingangshalle des Gemeindehauses blieb die Möglichkeit zur persönlichen Stimmabgabe mit Öffnungszeiten am Samstagmittag und Sonntagvormittag stets gewahrt.
70 Prozent stimmen brieflich ab
Nun hat der Gemeinderat entschieden, diese Regelung auch nach Ende der Massnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie beizubehalten. Hauptgrund dafür ist, dass bereits vor der Pandemie um die 70 Prozent aller Stimmberechtigten brieflich abgestimmt haben. Ausserdem wird es immer schwieriger, genügend Helferinnen und Helfer für den personalintensiven Betrieb der Aussenstandorte aufzubieten. Eine Einschränkung der persönlichen Stimmabgabe im Gemeindehaus stand und steht hingegen nicht zur Diskussion.
Möglichst einfache Stimmabgabe sicherstellen
Um trotzdem eine möglichst einfache Stimmabgabe für alle Stimmberechtigten sicherzustellen, hat der Gemeinderat weiter beschlossen, dass die Portokosten der brieflichen Stimmabgabe künftig von der Gemeinde übernommen werden. Dies gilt ab dem nächstmöglichen Abstimmungstermin, voraussichtlich ab den eidgenössischen Abstimmungen vom 25. September.