Bei der Wahl ihrer Studienfächer werden Bachelors an der HSG zwangsläufig mit dem sogenannten «Bidding» konfrontiert. In verschiedenen Runden müssen die Studentinnen und Studenten Punkte auf Kurse setzen, die sie im nächsten Semester besuchen möchten. Dieses Versteigerungsverfahren führt dazu, dass die Studenten abwägen müssen, wie viele Punkte ihnen der Kurs wert ist. Das ist gerechter als das alternative «first come, first served»-System, sorgt bei den Teilnehmern aber wegen der höheren Komplexität häufig für rote Köpfe.
Um diesen Vorgang einfacher zu gestalten, haben die beiden Master-Studenten Marc Gruener (MBI) und Micha Brugger (MBI & CEMS) im vergangenen Sommer das Tool «Biddit» entwickelt.
«Als HSG-Studierende kennen wir beide das Bidding aus eigener Erfahrung», erklärt Marc Gruener. «Es ist kompliziert und aufwendig, dass man sich die nötigen Informationen von verschiedenen Seiten zusammensuchen und auswerten muss. Da wir beide keine Lust mehr darauf hatten, dachten wir: Lass uns ein Tool bauen, mit dem das einfach ist. Das ist Biddit.»
«Wir kannten die Probleme aus erster Hand und haben damit angefangen, um diese ‹Pain Points› herum ein Tool zu entwickeln», ergänzt Micha Brugger. «Zentral für uns war es, alle für die Semesterplanung benötigten Informationen zusammenzubringen und übersichtlich darzustellen, damit man sich seinen Stundenplan zusammenstellen und sicher sein kann, dass sich die Kurse zeitlich nicht überschneiden.