Mit der Weihe zu ständigen Diakonen möchten sich die vier Seelsorger noch verbindlicher in den Dienst der Kirche und des Bistums St.Gallen stellen. Ursprüngliche und bleibende Aufgabe des ständigen Diakons ist die Diakonie, der soziale Dienst im Geiste Jesu. Weitergehören die Verkündigung der Frohbotschaft, das Mitwirken in Gottesdiensten, die Feier von Taufen und Hochzeiten, Segnungen und vieles mehr zu den Aufgaben. Im Unterschied zu Diakonen, die auf dem Weg zum Priesteramt sind, können Kandidaten für den ständigen Diakonat verheiratet sein.
In der Weiheliturgie wurden sie durch Franz Kreissl, Diakon und Pastoralamtsleiter, vor dem Bischof als würdig und geeignet erklärt. Ebenso stimmten die Ehefrauen vor dem Bischof der Weihe zu. Während der Allerheiligenlitanei lagen die Weihekandiaten auf dem Boden ausgestreckt. Dies als Zeichen der eigenen Schwachheit und des Angewiesenseins auf die Hilfe Gottes. Dann wurde ihnen von Bischof Markus Büchel durch Handauflegung und Gebet die Diakonenweihe gespendet, bevor ihnen die Diakonenstola umgelegt wird. Zum Schluss des Weiheaktes erhalten sie von Bischof Markus Büchel das Evangeliar mit den Worten: «Empfange das Evangelium Christi. Zu seiner Verkündigung bist du bestellt. Was Du liest ergreife im Glauben; was du glaubst das verkünde, und was du verkündest erfülle im Leben». (Bistum SG/Sabine Rüthemann)
***