- Kolumne von Dr. Philipp Gut
«Masken für Kinder: Erschreckendes Ergebnis», titelte das deutsche Nachrichtenmagazin «Focus». Die Meldung hat es in sich.
Die Fakten dazu: Die Stiftung Warentest musste einen laufenden Test von FFP2-Masken abbrechen, weil diese für die Kinder bereits während der kurzen Testphase zu gefährlich gewesen seien.
«Schlecht für den Dauereinsatz in der Schule»
Wörtlich schreibt die Stiftung Wartentest: «Alle geprüften FFP2-Kinder-Masken dagegen halten wir für wenig kindergeeignet. Ihr Atemwiderstand ist hoch, der Komfort beim Atmen gering.» Darum seien sie «schlecht für den Dauereinsatz in der Schule».
Stattdessen empfiehlt die Stiftung andere Modelle.
Späte Einsicht
Nur: Ich habe selbst erlebt, wie Kindern und Erwachsenen in Deutschland der Zutritt beispielsweise zu Geschäften verwehrt wurde, wenn sie keine FFP2-Masken trugen. Auch wurden diese rundum als besonders wirksam empfohlen. Die Einsicht kommt also reichlich spät. Und sie ist halbherzig.
Fakt ist: Kinder sind von Corona kaum betroffen, und mir ist keine seriöse Studie bekannt, die den Nutzen des Maskentragens belegt – schon gar nicht bei Schülern.
Direkte Demokratie ausgehebelt
Fazit: Ein weiterer Mythos der Massnahmenbefürworter fällt in sich zusammen.
Umso schräger steht in der Landschaft, dass sowohl die deutsche wie die schweizerische Regierung am Corona-Regime festhalten.
Der Bundesrat will das Covid-19-Gesetz um weitere zwei Jahre verlängern. Vorgesehen ist ein dringliches Bundesgesetz, welches das Parlament im Dezember verabschieden soll.
Damit würde ein rechtzeitiges Referendum verunmöglicht – ein demokratiepolitischer Sündenfall. Die direkte Demokratie wäre ausgehebelt.
Die Masken in diesem Trauerspiel sind längst gefallen.