Im Vergleich zu den eher ruhigen Weihnachtstagen war die Rega über das verlängerte Neujahrs-Wochenende mehr gefordert, wie sie in ihrer Mitteilung schreibt.
Gut vorbereitet für die Feiertage
Die Crews standen für Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen sowie bei Verkehrs-, Arbeits- und Wintersportunfällen im Einsatz. Mehr als ein Drittel aller Helikoptereinsätze fand in der Nacht statt, sieben Einsätze konnten nur dank Instrumentenflug durchgeführt werden.
Auf das erhöhte Einsatzgeschehen war die Rega gut vorbereitet: Unter anderem waren zwei zusätzliche Rettungshelikopter im Einsatz – einer im Kanton Graubünden und ein weiterer im Berner Oberland.
Instrumentenflüge wegen schlechtem Wetter
An Silvester konnte die Crew der Rega-Basis Locarno eine schwangere Frau von Bellinzona nach Zürich fliegen, weil sie den Gotthard trotz schlechter Sicht dank Instrumentenflugverfahren überqueren konnte. Der Instrumentenflug über den Gotthard ist Teil des Low Flight Networks (LFN) der Rega, einem schweizweiten Netzwerk aus Instrumentenflugrouten.
Das LFN verbindet Flugplätze, Spitäler und Rega-Basen miteinander und ermöglicht auch Einsätze bei schlechter Sicht, weil der Helikopter einer im Bordrechner gespeicherten Flugroute nachfliegt.