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Schweiz
20.01.2023

60 Prozent der Energie aus dem Ausland

Seit dem Jahr 2000 hat der Energieverbrauch nicht mehr zugenommen. (Symbolbild) Bild: Pixabay
Die Schweiz benötigt diverse Energieformen, um das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben aufrecht zu erhalten. Sie muss ihre Energie zu mindestens 60 Prozent aus dem Ausland importieren.

Die Treibstoffe mit einem Anteil von 29 Prozent liegen knapp vor der elektrischen Energie mit 26 Prozent. Weiter benötigen wir rund 15 Prozent unserer Energie in Form von Gas und 14 Prozent Erdöl zum Heizen und in geringen Masse für Industrieprozesse. Die restlichen rund 15 Prozent benötigen wir grösstenteils zum Heizen (Fernwärme, Holz, usw.). In der Grafik ist zu erkennen, dass unser Energieverbrauch trotz Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum seit dem Jahr 2000 nicht mehr zugenommen hat.

2050 CO2-neutral sein

Die Schweiz muss ihre Energie zu mindestens 60 Prozent aus dem Ausland importieren – namentlich sind dies Erdgas, Erdöl, diverse Treibstoffe und einen Anteil der Elektrizität, welche die Schweiz importiert.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt bis im Jahr 2050 CO2-neutral zu sein. Damit müssen diese 60 Prozent der Energie durch erneuerbare Energie ersetzt werden. Am wenigsten Fortschritte beim Ersetzen wurden bisher bei den Treibstoffen erzielt.

Die Elektromobilität ist eine der Schlüsseltechnologien, um die Mobilität erneuerbar zu gestalten. Um Erdgas und Öl im Gebäudebereich zu ersetzen sind Wärmepumpen eine der Schlüsseltechnologien, weil hier die Energieeffizienz um Faktoren höher ist als bei einer konventionellen Öl, oder Gasheizung.

Grafik der benötigten Energien. Bild: BFE, Schweizerische Gesamtenergiestatistik

Photovoltaik und Windenergie geeignet

Die Herausforderung für die Schweiz besteht also darin, dass wir genügend erneuerbare Energie – speziell in Form von Elektrizität – selbst erzeugen können.

Die Photovoltaik und in einem geringeren Mass die Windenergie sind dafür die geeigneten Technologien, welche der Schweiz zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen

Mehr dazu finden Sie in der aktuellen Studie des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE).

Sie möchten mehr zur Energiesituation in der Schweiz wissen?
Konsultieren Sie die «Swiss Energy-Charts» zu möglichst aktuellen Energiedaten, oder schauen Sie sich das offizielle «Energiedashboard» des Bundes an.

Umfangreichere Information zum Energiebedarf der Schweiz finden Sie in der Gesamtenergiestatistik im Anhang auf Seite 10.

Gemeinde Küsnacht, Abteilung Hochbau und Planung/Goldküste24