Gemäss Bundesamt für Umwelt (BAFU) sind ein Drittel der Arten und die Hälfte der Lebensräume hierzulande bedroht. Aber intakte Ökosysteme übernehmen wichtige Funktionen, wie die Bestäubung von Kulturpflanzen, die Stärkung der Bodenfruchtbarkeit, die Reinigung von Luft, Boden und Wasser und nicht zuletzt ist auch der Erholungsaspekt gesunder Natur für uns Menschen nicht zu unterschätzen.
Dieses Verständnis sei elementar, damit Kinder und Jugendliche Natur und Umwelt als schützenswert begreifen, schreibt die Stiftung in ihrer Mitteilung. Und Schulen können mit der gezielten Gestaltung ihrer Areale neue Lebensräume schaffen und Biodiversität für die Schüler:innen praktisch erlebbar machen.
Win-win für Biodiversität und Kinder
Um dem Artensterben entgegenzuwirken, rief die Stiftung Pusch im Oktober 2019 das Programm «Biodiv im Naturraum Schule» ins Leben und unterstützt seither Primarschulen bei der ökologischen Aufwertung ihrer Schulareale. Praktische Aktionsmodule, kreative Unterrichtsmaterialien, ein Forschungs-Kit, Factsheets für die Grünraumpflege, finanzielle Projektförderungen und Weiterbildungsangebote motivierten Lehrpersonen sowie Hauswartungen dazu, sich mit Schüler:innen für die Biodiversität einzusetzen.