Die SVP nimmt die Fasnacht zum Anlass, um ihren «Kampf gegen die Woke-Kultur» weiterzutreiben. Sie warnt davor, dass Fasnächtler dicke Post von der Staatsanwaltschaft erhalten, weil sie in einem politisch unkorrekten Kostüm durch die Strassen ziehen.
Wie die «SonntagsZeitung» berichtet, verlange SVP-Generalsekretär und Nationalrat Peter Keller vom Bundesrat, in dieser Frage Farbe zu bekennen, schreibt die Zeitung.
Parlamentarischer Vorstoss
Keller habe dazu einen parlamentarischen Vorstoss eingereicht. Er wolle darin von der Regierung wissen, ob sie auch finde, dass Fasnachtsverkleidungen nicht unter die Antirassismus-Strafnorm fallen. Zudem verlange er einen Vorschlag, wie der Staat Personen, die ein nicht ganz politisch korrektes Kostüm tragen, vor strafrechtlicher Verfolgung schützen kann.
Rechtshilfe-Fonds für «Wokeness-Opfer»
Gleichzeitig prüfe die Partei gemäss «SonntagsZeitung» derzeit «einen Rechtshilfe-Fonds für Wokeness-Opfer». Mit anderen Worten: Wer künftig wegen einer beanstandeten Verkleidung rechtliche Probleme bekommt, der oder dem bezahlt die SVP allenfalls eine Rechtsvertretung.