Wie in früheren Jahren kann die Einlage in die Vorfinanzierung für die Sanierung der Mehrzweckanlage Sommertal erfolgen. Dies sind 0,2 Steuereinheiten und entspricht einem Betrag von CHF 197'725.00.
Der Personalaufwand für das Verwaltungspersonal und die Lehrerschaft fällt um 2,5 % höher aus als budgetiert. Dies ist unter anderem auf längere Krankheitsausfälle sowie zu einem erheblichen Mehraufwand bei den Löhnen für Lernende mit zusätzlich integrativer Unterstützung zurückzuführen. Ausserdem stieg durch die Zuweisung und den Zuzug von Flüchtlingen der Bedarf an "Deutsch als Zweitsprache".
Der Sach- und Betriebsaufwand fällt um CHF 210'764.86 höher aus als budgetiert. Die Beschaffung von Komponenten um einen Stromausfall für die wichtigen Infrastrukturen bewältigen zu können, schlagen dabei mit CHF 80'000 zu Buche. Dafür ist der Transferauswand um CHF 456'634.40 tiefer. Die Abweichung ist unter anderem auf Minderkosten bei den Fremdplatzierungen und der wirtschaftlichen Sozialhilfe zurückzuführen.
Bei den Investitionen konnten 92 % des geplanten Investitionsvolumens umgesetzt werden, dies entspricht CHF 4'396'271.45. Die nicht ausgeführten Vorhaben werden im Jahr 2023 ausgeführt bzw. abgeschlossen und betreffen die Renovation und Erweiterung MZA und die Strassensanierung Buebenstig-Störchli.
Der Fiskalertrag fällt gegenüber dem Voranschlag um CHF 138'059.55 höher aus. Während die Erträge bei den natürlichen Personen gegenüber dem Vorjahr tiefer ausgefallen sind, wurden bei den juristischen Personen und bei den Sondersteuern die Erwartungen übertroffen
Die Nettoschuld beläuft sich per 31.12.2022 auf Fr. 3,479 Mio. Aufgrund des Investitionsvolumens stieg die Nettoschuld pro Einwohner/in im vergangenen Jahr von Fr. 159 auf Fr. 2'217. Der Nettoverschuldungsquotient liegt bei 78%. Aufgrund der bekannten anstehenden Investitionen wird der Nettoverschuldungsquotient bis ins Jahr 2026 auf 180% ansteigen.
Der Gemeinderat dankt den Einwohnerinnen und Einwohner für das aktive Mitwirken in der Gemeinde. Die Jahresrechnung 2022 wird den Schwellbrunner Haushalten per Post zugestellt und im Anschluss daran dem fakultativen Referendum unterstehen.