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Schweiz
18.04.2023

Der Zürcher Böögg sagt einen schlechten Sommer voraus

Bild: Keystone
Der bevorstehende Sommer wird nass und kalt - zumindest wenn der Zürcher Sechseläuten-Böögg recht behält. Erst nach 57 Minuten ist sein Kopf explodiert. So lange brauchte der Böögg noch nie.

Schuld am «Negativrekord-Bögg» war das Wetter: Am Morgen hatte es noch in den Holzstoss geregnet. Der Nachmittag war zwar frühlingshaft sonnig, das Holz aber nach wie vor nass. Nachträglich Anzündflüssigkeit hineinzuschütten, kam für die Verantwortlichen aus Sicherheitsgründen aber nicht in Frage.

Es bleibt zu hoffen, dass der Böögg einmal mehr mit seiner Prognose danebenliegt. Auch im vergangenen Jahr tippte der weisse Wetterschmöcker falsch. Damals dauerte es mit 37 Minuten und 59 Sekunden sehr lange bis zum «grossen Chlapf». Der Sommer wurde dann aber trotzdem sonnig und heiss.

Bisher war 43 Minuten der Rekord

Der bisherige Rekord stammte von 2016. Damals brauchte der Böögg 43 Minuten und 34 Sekunden, bis ihm der Kopf weg flog. Kurz vor dem finalen Böller fiel der Kopf jedoch vom Gestell, so dass er auf dem Boden explodierte.

linth24