- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Am 14. Juni ist es wieder so weit: Linke und ziemlich linke Frauen rufen zum Streik. Sie wollen damit nach eigenen Angaben gegen die angebliche Diskriminierung der Frauen demonstrieren.
Dumm nur: Diese Diskriminierung gibt es nicht. Nicht mehr, muss man korrekterweise sagen. Es ist unbestritten, dass die Frauen früher in verschiedenen Bereichen benachteiligt worden sind, vom verweigerten Stimmrecht bis zu geringeren Karrierechancen.
Frauen werden nicht benachteiligt
Doch diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Die Professorinnen Margit Osterloh und Katja Rost von der Universität Zürich haben kürzlich in einer grossen Studie samt Umfrage unter 9'000 Studentinnen und Studenten nachgewiesen, dass Frauen an der Uni nicht benachteiligt werden.
Im Gegenteil: Bei gleicher und sogar bei geringerer Qualifikation werden sie bevorzugt auf Kaderstellen berufen.
Jüngste Studien in diversen Arbeitsmärkten zeigen dasselbe Bild: Es gibt keine Frauendiskriminierung mehr.
Mehrheit lehnt Frauenförderung ab
Die Organisatorinnen des Frauenstreiks fordern zur Behebung der Diskriminierung, die keine ist, massive Eingriffe wie Quoten und Ähnliches.
Doch auch hier stehen sie politisch im Abseits: Eine repräsentative Tamedia-Umfrage zeigt, dass fast zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer Frauenförderung am Arbeitsplatz ablehnen.
Mottenkiste der Emanzipationsgeschichte
Warum auch sollten Frauen bevorzugt behandelt werden, wenn sie nicht benachteiligt werden?
Logik und Fakten sind nicht auf der Seite der Streikenden. Der Frauenstreik gehört in die Mottenkiste der Emanzipationsgeschichte.