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Schweiz
07.06.2023
07.06.2023 09:23 Uhr

Verfahren gegen TVO eröffnet

Bild: Screenshot/persoenlich.com
Weil der Regionalsender TVO zu wenig lokale Informationen sendet, hat das Bundesamt für Kommunikation – BAKOM – ein Verfahren eröffnet.

Der TV-Regionalsender «TVO» erhält eine Sendekonzession und Subventionen aus der TV-Gebühren, die vom Bundesamt für Kommunikation verteilt werden.

Im Gegenzug kontrolliert das Amt, ob die Bedingungen für die Konzession eingehalten werden. Dazu gehören die Anzahl regionaler Meldungen und deren Qualität.

Einziger TV-Sender mit zu wenig Infos

Die Vorgabe lautet, dass pro Woche 150 Minuten regionale Information verbreitet werden. Dies erfüllten im letzten Jahr alle 13 konzessionierten Regionalsender, mit einer Ausnahme: TVO sendet zu wenig regionale Nachrichten.

Während die anderen Sender ihr Angebot ausgebaut haben, hat der St.Galler Sender seine Leistungen abgebaut. Das berichtet «Persoenlich.com», das Branchenportal für Werbung und Medien.

Bereits das zweite Verfahren

Bereits im Jahr 2020 gab es vom BAKOM ein Verfahren gegen TVO, weil der Sender zu wenig Lokales und Regionales berichtet. Offenbar mit wenig Wirkung.

Das Verfahren gegen den St.Galler Sender könnte dem TVO-Konkurrenten «Bernecker Galledia Group AG» in die Karten spielen. Denn diese Mediengruppe bewirbt sich für eine Sendekonzession und die prall gefüllte Subventionsbörse.

Mario Aldrovandi, Linth24