«Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, dann geht der Prophet zum Berg» lautet das Sprichwort.
Für das Bundesratsfoto 2024 hat die Fotografin Sina Guntern das scheinbar Unmögliche möglich gemacht und zwölf Schweizer Berge aus den verschiedenen Regionen des Landes ins Bundeshaus und zur Landesregierung gebracht: Moléson, Pilatus, S-chalambert, Eiger, Mönch und Jungfrau, Säntis, Dents du midi, Matterhorn, Tschingelhörner, San Salvatore, Chasseral.
Und vor dem Bergpanorama – von der Fotografin aus Folie, Karton, Holz und Stoff selbst gestaltet – schreitet beschwingt voran: die neue Bundespräsidentin der Schweiz Viola Amherd, ihres Zeichens Verteidigungsministerin. Dahinter, nicht minder flotten Schrittes, die weiteren sechs Mitglieder der Landesregierung sowie der neue Bundeskanzler.
Die Schweizer Berge – ein Wert, der verbindet
Laut Medienmitteilung hat sich die Fotografin von der verbindenden Wirkung der Berge inspiriert, die das ganz Land prägen, und von der Weitsicht von ihren Gipfeln aus. «Die Bundesrätinnen und Bundesräte lenken vom Bundeshaus aus die Geschicke des ganzen Landes. Deshalb wollte ich Berge aus allen Ecken der Schweiz zu ihnen bringen», wird Sina Guntern zitiert.
Geteilte Berge – geteilte Werte: Im Präsidialjahr von Viola Amherd stehen laut Medienmitteilung insbesondere drei Werte im Vordergrund, die in schwierigen Zeiten an Bedeutung gewinnen:
Zuversicht, dass die Schweiz mit ihren Stärken die Herausforderungen der Zeit meistern kann.
Verbundenheit, um die Verantwortung gemeinsam zu tragen und mutige Entscheide zu treffen.
Weitsicht, heute die richtigen Schritte zu tun, um die Hürden der Zukunft mit Schwung zu überwinden.
Sinnbild für entschiedenes Handeln
Für Viola Amherd symbolisiert das Foto, dass der Bundesrat für diese Werte einstehe und vor dem Hintergrund dieser Werte zusammenarbeite: «Die weltweiten Geschehnisse verunsichern viele Menschen in der Schweiz. In solchen Zeiten braucht es entschiedenes Handeln. Der rote Faden dafür sollen unsere geteilten Werte sein».