Für den SC Herisau geht es am Samstag um den Klassenerhalt: Eine Runde vor dem Ende der Regular Season sind die Appenzeller punktgleich (21) mit dem HC Delémont-Vallée (derzeit Platz 8). Um die Abstiegsrunde zu umgehen, benötigt der SC Herisau jedoch einen Sieg gegen die Jurassier. Und dafür auch die Unterstützung aus der Bevölkerung - denn ein gut besuchtes Match, ist die stärkste Motivation.
Kämpferischer Gegner
"Für beide Teams steht viel auf dem Spiel", sagt SC Herisau Mannschafts-Captain Roman Popp. "Es fängt bei 0:0 an, aber wenn wir unsere Stärken ausspielen, können wir gewinnen." Beim Heimspiel fühle sich die Mannschaft generell gut. Wichtig sei aber trotz Heimvorteil den Gegner nicht zu unterschätzen. "Wir müssen von Anfang an präsent sein, dürfen keine dummen Strafen kassieren, denn im Powerplay sind die Jurassier stark", sagt Popp. Der HC Delémont-Vallée sei eine kämpferische Mannschaft, die keine Scheu zeige. "Romandie Hockey halt."
Selbstvertrauen hoch
Darum sei die Mannschaft auf alles gefasst und gut vorbereitet. "Das letzte Spiel gegen Argovia Stars hat uns viel Selbstvertrauen gegeben", ist Popp sich sicher. Mit den Gebrüdern Koller und James Bommeli habe man zudem eine bessere Routine bekommen. "Das könnte Ruhe ins Spiel bringen - und den Unterschied machen", mutmasst der Captain. Die Strategie: "Hinten souverän sein und vorne kaltblütig spielen - dann stehen die Chancen gut." Die gesamte Mannschaft freue sich auf das Spiel und sei mit breiter Brust aufgestellt: "Wir sind nicht nervös", sagt Popp.
Publikum mit gratis Eintritt motivieren
Dennoch hoffe man auf viele Besucherinnen und Besucher, damit die Motivation die ganze Zeit über hoch bleibt. Eine gute Stimmung im Publikum und die Unterstützung der Fans, übertrage sich auch auf die Spieler. Extra dafür haben sich die Herisauer noch eine Besonderheit einfallen lassen: Mit einem Instagram-Post rufen sie auf "Mir bruched eu!". Verkleidete Besucher/innen müssen am Samstag keinen Eintritt zahlen und bekommen ein Gratis-Getränk. "Chasch nocher gad witer id Chälblihalle" heisst es weiter. Denn da wird Fasnacht gefeiert. Sicherlich trifft man dort unabhängig vom Spielausgang auch noch den ein oder anderen Spieler nach dem Match. Jetzt heisst es unterstützen - mit oder ohne Kostüm. Der Kampf um den Ligaerhalt kann gewonnen werden.