«Das Rekordergebnis basiert auf einem ausserordentlich starken Zinsengeschäft», sagt Ueli Manser, Direktor der Appenzeller Kantonalbank. «Besonders freut mich, dass dank des positiven Zinsumfeldes auch die Personen, die sparen oder anlegen, wieder belohnt werden.»
Angesichts dieses Ergebnisses beschloss der Bankrat, dem Kanton CHF 7,5 Mio. auszuschütten und die Reserven für allgemeine Bankrisiken um CHF 11,7 Mio. zu erhöhen. Damit kann die APPKB ihre Eigenkapitalbasis weiter stärken und weist mit CHF 369 Mio. bzw. 20 % Kernkapitalquote ein überdurchschnittlich hohes Eigenkapital aus.
Florierendes Zinsengeschäft
Im wichtigsten Ertragspfeiler der Bank, dem Zinsengeschäft, stieg der Bruttozinserfolg um 10,1 % gegenüber dem Vorjahr und beläuft sich auf CHF 38,1 Mio. Diese positive Entwicklung ist zum einen dem Anstieg des Hypothekarvolumens um CHF 133 Mio. zu verdanken, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 4 ,1% entspricht.
Zum anderen haben die drei Zinsschritte der Schweizerischen Nationalbank (SNB) den Bruttozinserfolg positiv beeinflusst. Dies resultierte nicht nur in einer höheren Verzinsung der Fest- und Geldmarkthypotheken, sondern auch in der Verzinsung der Sichtguthaben bei der SNB.
Dem gestiegenen Bruttozinserfolg steht ein Zinsaufwand von CHF 21,9 Mio. gegenüber. Davon erhielten die Sparer von der APPKB rund CHF 16,7 Mio. Zinsen für ihre Geldeinlagen. Die Zinssätze belaufen sich derzeit auf attraktive 1 % beim Sparkonto und 1,2 % beim Bonussparkonto Säntis.