Gemäss jetzigen Erkenntnissen betätigte ein fremdes Kind den Knopf der Bschöttipumpe eines Landwirtschaftsbetriebes im Bereich Kappelhof. Dabei wurden mehrere tausend Liter Bschötti aus dem Silo hoch und auf den Vorplatz gepumpt. Anschliessend floss die Bschötti in eine Meteorwasserrinne, von wo aus sie weiter in den Chrobelbach gelangte.
Massensterben der Fische
Der Chrobelbach mündet im späteren Verlauf in den Hofenbach. Durch die ausgerückte Einsatzkräfte wurde eine Schaumbildung und trüb verfärbtes Wasser im Chrobelbach festgestellt. Des Weiteren konnten heute Morgen eine grosse Anzahl tote Fische in den beiden Bächen gesichtet werden. Die zuständige Feuerwehr errichtete eine Bachsperre zwischen dem Chrobelbach und dem Hofenbach, um eine weitere Verschmutzung des Hofenbachs zu verhindern. Ausserdem pumpten sie mittels zwei Druckfässern das kontaminierte Wasser aus dem Chrobelbach ab.
Unterhalb der Bachsperre wurde Frischwasser ab einem Hydranten zugeführt. Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen eine Fachperson des Amts für Umwelt des Kanton St.Gallen sowie die zuständige Feuerwehr mit rund acht Angehörigen.