In ihrem Jahresbericht informierte die Präsidentin, dass knapp 30 Frauen und Männer Freiwilligenarbeit leisten im Hospiz- und Entlastungsdienst. In allen Gemeinden des Hinterlandes, sowie in Speicher, Trogen und Wald sind sie im Einsatz. Insgesamt haben die Freiwilligen im vergangenen Jahr 1860 Stunden bei 57 schwerkranken oder sterbenden Menschen verbracht. Mit einem kleinen Präsent wurden für 5 jährige Freiwilligenarbeit Priska Bullinger, AnnaMaria Calandri, Hans Frischknecht, Ruth Holzgräbe, Lotti Rechsteiner und Marlies Vernier verdankt. Die Präsidentin würdigte ebenfalls die 10 jährige Vorstandsarbeit von Cornelia Kühnis als zuverlässige Aktuarin. Sie dankte allen Freiwilligen und dem gesamten Vorstand für die Zeit und das Einfühlungsvermögen, welches sie zugunsten schwer kranker Menschen und deren Angehörigen das ganze Jahr über einbringen. Leider musste der Verein von zwei Freiwilligen in den vergangenen Monaten Abschied nehmen, die sehr eng mit dem Hospizdienst verbunden waren. Ihrer wurde in dankbarer Erinnerung gedacht.
Hauptversammlung Hospiz- und Entlastungsdienst AR
Der Kassier Werner Krüsi zeigte sich erfreut über die «gesunden Finanzen» des Vereins. Dank des Mittragens und der Zuwendungen von Gemeinden, Kirchen, Institutionen und privaten Spenden sind genügend Gelder da, um den Aufgaben des Vereins nachzukommen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Weiterbildung der Freiwilligen gelegt.
Inzwischen kommen auch Anfragen aus weiteren umliegenden Gemeinden, in denen Menschen um Begleitung bitten. Deshalb sind konkrete Gespräche für mehr Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung in den Regionen am Laufen.
Neben den statuarischen Geschäften der Hauptversammlung, durfte auch die Präsidentin, Sigrun Holz, einen grossen Dank entgegen nehmen für ihren Einsatz. Bereits 10 Jahre führt sie den Verein zielstrebig und kompetent, dennoch locker und mit einem Augenzwinkern, oft mit einem herzhaften Lachen. Für den gesamten Vorstand formulierte es Iris Schmid so: «Wir schätzen dein feines Gespür für das, was es braucht, für die Freiwilligen, den Vereinszweck und für ein gutes und wertschätzendes Miteinander im Vorstand. Sigrun, du tust uns gut.»
Im Anschluss an die Hauptversammlung verstand es Philipp Langenegger die Gäste, im bis auf den letzten Platz besetzten Kirchgemeindehaus, zu begeistern. Mit Gedichten, Geschichten und Annekdoten, mal tiefgründig, inspirierend, heiter und appenzöllisch loschtig, zeigte er auf: «Im Sterben sind wir alle gleich».