Der Weg zum Eingang der alten Stuhlfabrik ist mit Kerzen beleuchtet. Beim Betreten des Theatersaals riecht ist es wie in einer alten Schulaula: Das Holz und die alten Fabrikgemäuer atmen Historie. Der grosse Stuhlkronleuchter über der rustikalen Bar im Eingangsbereich führt als interessantes Kunstobjekt die neue und die alte Zeit scheinbar zusammen. Der Industrial-Style mixt sich mit dem alten Theaterflair – Kulturliebhaber und Kleintheaterfreunde kommen hier auf ihre Kosten. Es ist familiär, gemütlich, warmherzig – auch das Vereinsteam, das jeden Gast willkommen heisst, besticht durch seine Freundlichkeit und Seele.
100 Theaterfreunde
Platz hätte der Saal der Stuhlfabrik für 142 Personen. An diesem Abend sind rund 100 Gäste zur letzten Vorstellung vor der Sommerpause gekommen: Viele davon sind Mitglieder des Vereins, die besondere Angebote geniessen. Rund die Hälfte der Besucher ist jedoch zum ersten Mal vor Ort, wie der Präsident des Betriebsvereins, Philipp Langenegger in seiner Begrüssung feststellt. „Es freut uns sehr, dass auch so viele neue Theaterfreunde den Weg zu uns gefunden haben. Wir wünschen Ihnen viel Spass! Und wer noch Mitglied werden will: am 12. Juni ist unsere HV – da kann man dann zusätzlich von einem feinen Essen & Getränken profitieren“, sagt er mit einem Augenzwinkern.
„Chli-Doris“ sorgt für Lacher
Radlosigkeit – das Musikkabarett von Monika Romer – steht als Endpunkt der ersten Saisonhälfte auf dem Programm. Monika Romer ist Musikerin, Kabarettistin und Newcomerin – mit ihrem musikalischen Comedy-Kabarett „Radlosigkeit“ nimmt sie das Publikum mit auf eine Velo-Reise durch ihr Leben und ihren Alltag. Sie beschreibt ihr zu Hause in „Rappi“ - in einer Wohnung mit lustig-entspannt-bekifften Nachbarn wie „Hampfi“. Mit Namen „hat es nicht so“, weshalb jede Person in ihrem Leben passende Spitznamen erhält, so auch ihre Freundinnen „Gross-Doris“ und „Chli-Doris“, deren Liebesgeschichten für Lacher sorgen.