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Schweiz
17.08.2024

«1986»: Ein Roman erscheint als Podcast

Christian Rechsteiner Bild: zVg
«1986. Ein Requiem», des Schweizer Schriftstellers Christian Rechsteiner erzählt die Geschichte des Sommers 1986. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, bis zu den Grenzen der Erinnerung. Der Roman wird als Podcast veröffentlicht. Bis zum 3. Oktober folgt jeden Samstag eines der zehn Kapitel. Ganz in der Tradition der Feuilletonromane aus dem 19. Jahrhundert.

In einem kleinen Schweizer Dorf verschwindet ein Mädchen unter mysteriösen Umständen. Der Ich-Erzähler blickt beinahe vierzig Jahre später auf die traumatischen Ereignisse zurück und steigt hinab ins Archiv seines Gedächtnisses.

Ein Text über Erinnerung, Freundschaft und Vergänglichkeit. Ein Roman wie ein Requiem, melancholisch, ergreifend, tröstlich.

Autor Christian Rechsteiner (*1976) lebt und schreibt in Kreuzlingen.

Nach dem Besuch des Thurgauer Lehrerseminars in den Neunzigerjahren studierte er an der Universität Zürich Germanistik und Philosophie. Zugunsten seiner Tätigkeit als Schriftsteller brach er das Studium 2001 ab und veröffentlichte seither zahlreiche Erzählungen («Das Weinberger Archiv», «Die Befreiung» etc.).

Rechsteiner veröffentlicht regelmässig in Literaturzeitschriften (Manuskripte, Lichtungen etc.) und liest an Literaturfestivals (Wortlaut, Solothurner Literaturtage, KIK etc.)

Mit «1986» gelingt Christian Rechsteiner eine packende, fesselnde Geschichte über ein Stück Schweiz der 1980er-Jahre.

Er verwebt philosophische Fragen nach Wahrheit, Erinnerung, Angst und Tod mit dem Leben und Aufwachsen am äussersten Rand der Schweiz. Die Erzählung besticht durch die Geschichten verschiedener beinahe schon archetypischer Figuren eingebettet in den provinziellen Mief des kleinen Dorfes W., das irgendwo zwischen Märstetten, X. und Dotnacht liegt.

«Mein zufälliges W.» Er verbindet Katastrophen von Weltformat (Tschernobyl) mit regionalen Traumata (Edith Trittenbass) und der Kindheit des Ich-Erzählers und dessen Freunden Sascha, Tom und Selina Mangold. «Aristoteles, Thomas von Aquin, Großmutter. Eine Traditionslinie.»

Bevor «1986» in gedruckter Form vorliegen wird, veröffentlicht Rechsteiner seinen jüngsten Text zunächst als Podcast in zehn Folgen.

Der Roman wird von seinem gleichaltrigen Jugendfreund Marc Baumeler (Journalist, Podcaster) «eine Stimme wie ein japanisches Messer» eindringlich, berührend und teils theatral gelesen.

Die serielle Veröffentlichung steht in der Tradition der Feuilletonromane, die vor allem im 19. Jahrhundert in Teilen Europas die vorherrschende Form der Erstpublikation war.

Nebst Trivial- und Unterhaltungsliteratur wurden auch Meisterwerke der Weltliteratur, zum Beispiel von Gustave Flaubert, Leo Tolstoi und Fjodor Dostojewski, als Feuilletonromane publiziert. «1986. Ein Requiem» bietet sich mit seinen Spannungsbögen und Cliffhangern dafür an.

Der Roman als Podcast auf Spotify:

https://open.spotify.com/show/59Os6KrU4aRCtw8zPlBppb?si=e597131105414a73

Die Website:

www.1986einrequiem.ch

 

Erste Hörerstimmen:

«Der Roman über das traumatische Verlorengehen der eigenen Kindheit hat mich gefesselt und bewegt. Ich konnte mich sehr gut identifizieren mit der Ich-Figur. Auch aufgrund der präzisen Beschreibung der Stimmung Mitte 80er, wo auch meine Kindheit spurlos verschwunden ist.» 
(Roman Riklin, Komponist und Musiker)

 «Spannende Geschichte mit Suchtpotenzial, wunderbar packend erzählt. Freue mich auf die nächsten Kapitel.»
(Kommentar auf spotify)

«Cool! Danke dafür. Ich arbeite im Kemmental. Die Dörfer sind herrlich bekannt und vertraut.»
(Kommentar auf Facebook)

«👍 freue mich. Du hast mich mit 1986 voll erwischt.»
(Kommentar auf instagram)

«Der Andmann hat gesagt, Baumeler hat eine Stimme wie ein japanisches Messer. Recht hat er.»
(Kommentar auf instagram)

stgallen24/stz.