Ein grosser Dämpfer für die Mädchensekundarschule St. Katharina

Wie die NZZ am 17. Januar 2025 aus Lausanne berichtet, hat das Bundesgericht entschieden, dass die Wiler Schule St. Katharina Buben diskriminiere und für staatliche Förderung zu katholisch sei. Subventionen für Mädchenschulen seien verboten.

Die NZZ berichtet weiter, dass das "Kathi" zwar in privater Trägerschaft sei, aber es arbeite im öffentlichen Auftrag der Stadt Wil und erhalte Subventionen. Deshalb gelten nach Ansicht des Bundesgerichts die verfassungsmässigen Grundsätze für die öffentliche Schule in der Schweiz auch für das «Kathi». Wichtige Teile des Schulvertrags zwischen der Einrichtung und der Stadt Wil seien somit hinfällig.
Gemäss NZZ haben die fünf Richter und Richterinnen phasenweise scharf debattiert. Letztlich gaben sie den Klägern, zu denen die Jungen Grünen Wil und ein grüner Stadtrat gehörten, knapp recht mit drei zu zwei Stimmen.

wil24.ch / jg