«Demenz – was nun?»
Demenz hat viele Gesichter und zählt zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Die Diagnose verunsichert sowohl die betroffenen Personen als auch deren Angehörige und wirft viele Fragen auf. Miranda Wild sprach in ihrem Vortrag über mögliche Anzeichen einer Erkrankung wie Gedächtnisverlust, Sprach- und Orientierungsprobleme, Störungen im räumlichen Denken oder fehlende Risikoeinschätzung. Sie nannte Beispiele aus dem Spitex-Alltag und gab dem interessierten Publikum Tipps zum Umgang mit Demenzerkrankten. Sie betonte, wie wichtig es sei, auf die Lebenswelt dieser Menschen einzugehen.
Frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen
Von einer Erkrankung seien eine bis drei Bezugspersonen mitbetroffen, sagte Miranda Wild: «Sie sind nicht allein, holen Sie sich früh Hilfe!» Dabei wies sie auf das riesige Angebot für Angehörige und Betroffene wie Gesprächsgruppen oder Tagesstrukturen hin. Sie betonte auch die Wichtigkeit einer Abklärung, da es auch zu Verwechslungen von Depression und Demenz komme. Auch in der anschliessenden Fragerunde ging die Fachfrau mit viel Empathie auf das Publikum ein.