Die Aufnahme in den kantonalen Richtplan bildet die Grundlage für die weitere Planung des Strassenverkehrs- und Sicherheitszentrums, wie die Ausserrhoder Kantonskanzlei am Freitag in einer Mitteilung schrieb. In Kraft gesetzt wird die vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) genehmigte Richtplananpassung auf den 1. Mai.
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden will in Gmünden fast 50 Millionen Franken in ein Strassenverkehrs- und Sicherheitszentrum investieren. Aktuell sind die Einrichtungen des Strassenverkehrsamtes auf verschiedene Orte verteilt.
Auch die Verkehrspolizei ist zur Zeit in Trogen und Herisau stationiert. Künftig soll sie im neuen Zentrum in Gmünden zusammengezogen werden.
Auch das Gefängnis muss saniert werden
Weiter ist die offene Strafanstalt für Männer und Frauen sowie das Gefängnis für die Untersuchungs- und Sicherheitshaft sanierungsbedürftig. Deshalb ist ein Neu- und Umbau der Gefängnisse vorgesehen.
Eine erste Lesung zu einem Kredit für das Strassenverkehrs- und Sicherheitszentrum wird voraussichtlich noch dieses Jahr im Kantonsrat stattfinden. Eine Volksabstimmung ist für 2026 geplant.