Schon vor Anpfiff war die Spannung spürbar. Beide Teams starteten engagiert in die Partie, doch Herisau wirkte in den Anfangsminuten ungewohnt nervös. Die Gäste aus Appenzell legten forsch los und kamen früh zu gefährlichen Aktionen. Nach rund zehn Minuten musste die FCH-Defensive gleich zweimal auf der Linie retten – ein Weckruf für das Heimteam.
Herisau kämpfte sich in die Partie, verteidigte leidenschaftlich und hielt das Spiel offen. Kurz vor der Pause hatte Lenny Staub die grosse Chance zur Führung, als er sich stark durchsetzte und alleine auf den Torhüter zulief. Sein Querpass fand jedoch keinen Abnehmer – so blieb es beim 0:0 zur Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel zeigte der FCH ein anderes Gesicht. Aggressiver, entschlossener und mit mehr Selbstvertrauen übernahm Herisau das Spieldiktat. In der 64. Minute war es ausgerechnet Lenny Staub, der seine verpasste Chance aus der ersten Halbzeit vergessen machte: Nach einer präzisen Ecke von Ogi Kostadinovic stieg er am höchsten und köpfte zum 1:0 ein – riesiger Jubel im Ebnet!
Appenzell versuchte zu reagieren, doch Herisau stand defensiv stabil und konnte sich immer wieder auf Torhüter Pascal Grubenmann verlassen, der mehrfach stark parierte. In der 86. Minute sorgte der FCH dann für die Entscheidung: Nach einem Fehler im Appenzeller Aufbauspiel spielte Captain Joel Ehrbar mustergültig auf Janick Huber, der eiskalt zum 2:0 traf.
Mit diesem Sieg zieht der FC Herisau verdient ins Cup-Viertelfinale ein. Dort wartet nun der Vorjahressieger FC Walenstadt – eine grosse Herausforderung, auf die sich das Team mit viel Selbstvertrauen vorbereiten kann.
FC Herisau - FC Appenzell 2:0 (0:0)
Mittwoch, 22. Oktober 2025, 20:00 Uhr / Ebnet, Herisau
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