Corona-Auswirkungen
Der Voranschlag 2021 wurde mitten in einer Zeit der Verunsicherung erstellt. Für die Auswirkungen der Corona-Pandemie wurden Annahmen getroffen. So sieht der Voranschlag um 1,9 Mio. Franken geringere Steuereinnahmen vor als für das Rechnungsjahr 2020 budgetiert. Daneben werden schlechtere Ergebnisse unter anderem bei der wirtschaftlichen Sozialhilfe, im Asylwesen, in der Volksschule und bei den Verkehrsbetrieben erwartet. Besser schneiden gemäss Voranschlag 2021 beispielsweise die Liegenschaften des Finanzvermögens, der Finanz- und Lastenausgleich, die Schulliegenschaften und die Pflegefinanzierung ab.
Mit dem budgetierten Defizit von knapp 2 Mio. Franken wird der Stand auf dem Konto Bilanzüberschüsse, das dem Ausgleich von Verlusten und Gewinnen dient, auf 15,5 Mio. Franken sinken.
Investitionen stützen Gewerbe
Im Voranschlag der Investitionsrechnung stehen den Bruttoausgaben von 13,14 Mio. Franken Einnahmen von 1,78 Mio. Franken gegenüber. Der Gemeinderat hält bewusst an den geplanten Investitionen fest, einerseits weil die Projekte nach langer Vorarbeit reif für die Umsetzung sind, andererseits auch um stabilisierend auf die coronageschädigte Wirtschaft zu wirken. Auch dies hat jedoch Auswirkungen auf die Verschuldung, die gemäss Finanzplan bis 2024 auf hohe 4‘892 Franken pro Einwohner steigen dürfte.
Grössere Ausgabenposten bilden die Aufwertung der oberen Gossauerstrasse, die Sanierung und Erweiterung der Dorfkirche sowie Investitionen in die ARA Bachwis, Schulliegenschaften und Strassen.
Einwohnerrat am 9. Dezember 2020
Das Budget wird vom Einwohnerrat am 9. Dezember beraten und verabschiedet.