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Lifestyle
15.01.2021
25.01.2021 13:19 Uhr

Rückenschmerzen nach dem Schlafen - ist das Bett Schuld?

Auch schon so aufgewacht? (Bild: istockphoto)
Wer mit Rückenschmerzen aufwacht, der sollte der Ursache dafür auf den Grund gehen. Durch die Ruhe in der Nacht entspannt sich die Muskulatur und der Rücken kann sich erholen. Ist dies nicht der Fall und Sie wachen stattdessen mit Rückenschmerzen auf, dann kann unter Umständen das Bett bzw. die Matratze die Ursache dafür sein.

Das passende Bett wichtig für die Rückengesundheit

In der Tiefschlafphase müssen nur die Muskeln aktiv sein, die in die Atmung und die Augenbewegungen involviert sind. Die restliche Muskulatur ist hingegen entspannt. Auf diese Weise findet in der Nacht eine Regeneration statt, die zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beiträgt. Ebenso profitieren die Bandscheiben von der Erholung im Schlaf, denn nachts füllen sie sich mit Flüssigkeit und können so am Tag wieder ihre Funktion erfüllen. Um dies jedoch zu ermöglichen, muss die Matratze eine ausreichende Stütze für den Körper bieten.  

Nicht jede Matratze erfüllt die individuellen Anforderungen

Eine Matratze, die Rückenschmerzen verursacht, muss nicht zwangsläufig von schlechter Qualität sein. Die Anforderungen an die Schlafunterlage sind sehr individuell, weshalb nicht jede Matratze die gewünschte Erholung bringt. Ebenso kann die Schlafposition bei der Schlafqualität eine Rolle spielen. Für eine optimale Unterstützung des Rückens sollte die Matratze verschiedene Zonen haben. Ideal ist es, wenn sie an der Schulter und im Beckenbereich nachgibt und die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet. Dennoch empfehlen Experten eine härtere Matratze, in die der Schläfer nicht zu sehr absinkt. Der Härtegrad hängt jedoch auch vom Körpergewicht des Nutzers ab. Hier gilt die folgende Empfehlung:

  • Härtegrad H2: bis 80 kg
  • Härtegrad H3: bis 100 kg
  • Härtegrad H4: bis 150 kg  

Da die Härtegrade jedoch nicht genormt sind, kann es hierbei durchaus zu Unterschieden kommen.  

Eine gute Matratze bedarf einer optimalen Unterfederung

Die beste Matratze erfüllt ihren Zweck nicht, wenn der Lattenrost keine passende Unterfederung darstellt. Inzwischen gibt es auf dem Markt zahlreiche Modelle, die mit verschiedenen Zonen ausgestattet sind, die zum Teil auch verstellt werden können. In den letzten Jahren erfreuen sich Boxspringbetten immer grösserer Beliebtheit. Diese beinhalten keinen Lattenrost, sondern sind mit einer Holzbox ausgestattet, die einen integrierten Federkern beinhaltet. Auf diese Weise wird das Körpergewicht des Schläfers gleichmässig verteilt und der Körper punktgenau gestützt. Bei einem Boxspringbett in guter Qualität sind die Matratze und die Unterfederung optimal aufeinander abgestimmt, was den Liegekomfort noch zusätzlich erhöht. Natürlich kommt es auch bei einem Boxspringbett auf den passenden Härtegrad der Matratze an.

herisau24.ch / jg