«Gartenfachleute bemerken die krankhaften Veränderungen seit Jahren», sagt Richard Hollenstein von der Gärtnerei in Lachen. «Die Schäden an Thuja-Hecken haben mit den trockenen Sommerzeiten zu tun, es fehlte an Niederschlägen und die Hitze war teils extremer.»
Denn diese Heckenart hätte eigentlich gern einen feuchten Lebensraum. Zudem sollten die Pflanzen nicht allzu nahe beisammen gepflanzt sein. «Doch häufig wird die Thuja zur Sichtsperre. Wenn sie an einer Strasse steht, bedeutet dies, dass sie zusätzlich Hitze ertragen muss.» Ebenfalls weniger geeignet sich Böschungen mit durchlässigen Böden. Dies führe zur schnelleren Austrocknung des Bodens.
Pilze oberflächlich und im Boden
Zusätzlich machen sich seit einigen Jahren, wohl ausgelöst durch die klimatischen Bedingungen, auch einige Pilzerkrankungen bemerkbar. Rund 70 Prozent der Pilzbefälle sind Kabathina Triebsterben, Pestalothia Zweigsterben und die Schuppenbräune. Das Kabathina Triebsterben verursacht ein Absterben einzelner Triebe.