Das Total der Stellensuchenden hat gegenüber dem Vormonat um 55 Personen abgenommen, was einer Abnahme von mehr als 5 Prozent entspricht. Neu sind 951 Personen beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) eingeschrieben, wovon 520 ganz ohne Beschäftigung sind. Von den 431 nicht-arbeitslosen Stellensuchenden befinden sich 98 in der Kündigungsfrist. Weitere 270 Betroffene haben eine Aushilfs- oder Teilbeschäftigung, mit der sie einen Zwischenverdienst erzielen. Die übrigen 63 nicht-arbeitslosen Stellensuchenden sind in eine arbeitsmarktliche Massnahme eingebunden (Einsatzprogramm, Praktikum, Weiterbildungskurs o.ä.) oder stehen dem Arbeitsmarkt aus andern Gründen nicht unmittelbar zur Verfügung. Die Arbeitslosenquote, die nur die arbeitslosen Stellensuchenden berücksichtigt, liegt mit 1,7 Prozent um 0,2 Prozentpunkte tiefer als im Vormonat.
Von Arbeitslosigkeit betroffen sind 509 Männer und 442 Frauen. 381 Stellensuchende (Vormonat 396) sind über 50-jährig. 18 Prozent aller Betroffenen sind bereits länger als ein Jahr ohne feste Anstellung und fallen somit in die Kategorie der Langzeitarbeitslosen.
In der Altersklasse der 15- bis 24-jährigen (Jugendarbeitslosigkeit) sind 88 Personen beim RAV gemeldet. Die Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse liegt mit 1,3 Prozent um 0,4 Prozentpunkte tiefer als die allgemeine Quote über alle Altersklassen.
Im Juli 2021 haben die Personalberater und -beraterinnen im RAV Appenzell Ausserrhoden 584 Beratungsgespräche durchgeführt. Insgesamt konnten sich im Verlauf des Monats 149 Personen von der Arbeitsvermittlung abmelden, während dessen sich auf der andern Seite 97 Personen neu anmelden mussten. Seit Beginn der Corona-Krise hat die Arbeitslosenkasse Appenzell Ausserrhoden rund 55 Millionen Franken Kurzarbeitsentschädigung ausbezahlt. Entschädigt wurden damit 888 Betriebe für ein Total von 2'060'358 wirtschaftlich bedingter Ausfallstunden. Derzeit verfügen noch 235 Betriebe über eine Bewilligung für Kurzarbeit.