Nach der kürzlich erfolgten Startsitzung sind der Name des Gremiums, die zentralen Werte der politischen Mitte, die Listengestaltung bei den beiden Proporzwahlen (Kantonsrat und Einwohnerrat), die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten sowie die Mobilisierung der eigenen Wählerschaft speziell zu erwähnen.
Das Gremium hat sich auf dem Hintergrund des Klimanotstandes sowie der anhaltenden Corona-Pandemie zu zwei konkreten Schlussfolgerungen durchgerungen. Es braucht einerseits einen jederzeit handlungsfähigen und finanziell gesunden Staat (Bund / Kantone / Gemeinden) sowie andererseits eigenverantwortliche Bürgerinnen und Bürger. Nur im Zusammenspiel dieser beiden Elemente sind die grossen Herausforderungen überhaupt zu meistern. Und es braucht zwingend neue Ideen und Einsichten sowie Vorbilder, weshalb sich das Gremium einstimmig für den Namen „Bekenner-Komitee 2023“ (BK23) ausgesprochen hat. Seine Mitglieder bekennen sich zu den zentralen Inhalten der politischen Mitte wie Freiheit, Solidarität und Verantwortung. Es gibt nämlich keine Freiheit ohne die gleichzeitige Übernahme von Verantwortung. Und die Solidarität von Staat und Gesellschaft dürfen nur diejenigen Personen beanspruchen, die vorgängig und eigenverantwortlich ihre eigenen Möglichkeiten ausschöpfen
Aufgrund der Namensänderung von CVP zur Mitte und der Überzeugung der Mitglieder, dass nur ein überdurchschnittliches persönliches Engagement neue Wählerinnen und Wähler anzusprechen vermag, ist ein Anstieg des Wähleranteils gegenüber 2019 eine glaubwürdige Option. Im Wissen darum, dass die Parteien in Herisau aktuell keinen guten Ruf haben und deshalb vorerst neues Vertrauen schaffen müssen, wird sich die Mitte öffnen und somit auch per Inserat Kandidatinnen und Kandidaten sowohl für den Kantonsrat als auch für den Einwohnerrat rekrutieren, welche ihre politische Heimat klar in der Mitte sehen.