Gemeinsam mit dem St.Galler Rudolf Emil Pfändler planen sie ein Olympiastadion, das in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts tatsächlich von letzterem angedacht worden ist. Oliver Kühn (Schauspiel), Martina Flück (Schauspiel) und Sandro Schneebeli (Musik) verkünden vollmundig, dass man nach «Trainingslager» endlich die Ostschweizer Mentalität versteht.
"Theater Jetzt" präsentiert: Trainingslager

Das Stück wird am Samstag, 23. Oktober 2021, um 20:00 Uhr in der Alten Stuhlfabrik in Herisau aufgeführt.
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Details zum Stück
Gleich zu Beginn steht fest: «Mir Oschtschwyzer müent emol allne e so richtig bewiese, wer mir sind und wa mir alles chönt». Also planen Rudolf Emil, Renate, Josef und Josef ein Olympiastadion. Dass sich ihnen dabei schnell die interkantonalen, Stadt/Land und anderen Mentalitätsunterschiede entgegenstellen, merken die vier schon nach der ersten OK – Sitzung. Als sich schliesslich Rudolf Emil Pfändler nach langwierigen Debatten erdreistet, «als leuchtendes Beispiel» und alleine die Olympiaschale zu entfachen, erlebt er nach der «akrobatischen Feuerrolle» eine böse Überraschung. Er fällt tief. Und auf den Kopf. Seither versucht er zu ergründen, wie es hat soweit kommen können. Dass die personelle Zusammensetzung für sein sportliches Vorhaben dabei suboptimal war – das dämmert ihm langsam. 1929 erschien tatsächlich in einer «Schreibmappe» der Buchdruckerei «Zollikofer & Cie» in St.Gallen eine Planzeichnung, die minutiös beschreibt, wie ein solches Stadion hätte aussehen können. Um diese Planzeichnung hat das "Theater Jetzt" die Geschichte um "Trainingslager" erfunden. Eine Geschichte, die durchaus so hätte passiert sein können.