Die Klage war von Angehörigen von fünf Kindern und drei Lehrern eingereicht worden, die bei dem Massaker getötet wurden - sowie von einem FBI-Agenten, der zu den Ersthelfern am Tatort gehörte. In dem Prozess sagten Eltern und Geschwister der Opfer laut Medienberichten unter Tränen aus, wie sie jahrelang von Leuten bedroht und belästigt wurden, die den Lügen in Jones' Sendung glaubten. Fremde seien bei ihnen zu Hause aufgetaucht, um sie zu filmen, in den sozialen Medien seien sie mit beleidigenden Kommentaren überschüttet worden.
Der Betrag von 965 Millionen US-Dollar ergibt sich aus der Summe der Schadenszahlungen an die insgesamt 15 Klägerinnen und Kläger. Bereits im August hatte ein texanisches Geschworenengericht den Eltern eines weiteren getöteten Kindes insgesamt fast 50 Millionen Dollar zugesprochen.