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Schweiz/Ausland
28.10.2022

Neue Untersuchung der Gaslecks angekündigt

ARCHIV - Die Untersuchung der Gaslecks in Schweden läuft auf Hochtouren. Die EU und die Nato gehen weiterhin von Sabotage aus. Foto: Swedish Coast Guard/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterst... Bild: Keystone/Swedish Coast Guard/-
Dänemark – Die schwedische Staatsanwaltschaft hat am Freitag neue Untersuchungen der Tatorte rund um die Gaslecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 angekündigt.

Die Spurensuche finde an den beiden Lecks in der schwedischen Wirtschaftszone statt, hiess es in einer Mitteilung. Die Streitkräfte sollen den Nachrichtendienst Säpo und die Staatsanwaltschaft bei den Untersuchungen unterstützen. "Die Streitkräfte haben die Ressourcen und die Expertise, die nötig ist, um den Tatort auf die Weise zu untersuchen, wie wir es uns wünschen", sagte Staatsanwalt Mats Ljungqvist laut der Mitteilung.

Die beteiligten Behörden arbeiteten bei den Vorermittlungen wegen des Verdachts auf schwere Sabotage gut zusammen. "Wir arbeiten auch mit Behörden in anderen Länder zusammen, und diese Zusammenarbeit funktioniert auch gut." Genauere Informationen wollte Ljungqvist aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen nicht bekanntgeben. Bei ersten Untersuchungen der Tatorte hatten die schwedischen Ermittler bereits Gegenstände beschlagnahmt.

An den beiden Pipelines waren im September nach Explosionen nahe der Ostseeinsel Bornholm vier Lecks entdeckt worden, zwei in der dänischen und zwei in der schwedischen Wirtschaftszone. Sowohl die EU als auch die Nato gehen von Sabotage aus.

Die Pipelines wurden für den Transport von russischem Erdgas durch die Ostsee direkt nach Deutschland gebaut.

Keystone-SDA
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